Die fünfteilige BBC/ZDF-Koproduktion erzählt die Erfolgsstory unseres Heimatplaneten - von seinen Anfängen vor 4,6 Milliarden Jahren bis heute. Komplexe Themen wie Geologie oder Meteorologie werden durch eine leichtfüßige Erzählweise und den Einsatz neuer technischer Möglichkeiten zum Erlebnis. Beispielsweise ermöglichen Superzeitrafferaufnahmen mit vielen Monaten Laufzeit erstaunliche Einsichten: Der Zuschauer kann Gletscher zu Tal fließen sehen, beobachten, wie ein Vulkankegel wächst oder Sanddünen bei ihrer Wanderung durch die Wüste bestaunen. Satellitenbilder eröffnen neue Perspektiven, Schwerkraftmessungen helfen, dem Meteoriten auf die Spur zu kommen, der einst die Dinosaurier zum Aussterben brachte, und mit Hilfe von Radar kann der Zuschauer sogar einen Blick ins Zentrum eines Hurrikans werfen. Immer mitten im Geschehen ist der Präsentator der Reihe - Thomas Reiter. Wir hätten keinen Besseren finden können für das Unternehmen "Expedition Erde". Thomas Reiter gehört zu den wenigen Menschen, die den erdnahen Blickwinkel verlassen konnten und unseren blauen Planeten aus dem All betrachten durften. Als ehemaliger ESA-Astronaut kennt er das Universum wie kaum ein anderer, aber eben auch die Biografie der Erde und all die Kräfte, die unseren Planeten bewegen. Das Multitalent Thomas Reiter - Ingenieur, Jetpilot, Raumfahrer und jetzt Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt - ist ein glänzender Erklärer und überzeugt nebenbei auch vor der Kamera, als ob Souveränität und Charme zur Astronautenausbildung gehörten. Wir haben Thomas Reiter zu abgelegenen Orten der Welt begleitet. An der Westküste Australiens besuchte er die ältesten Bewohner der Erde, in Mexiko tauchte er in ein ausgedehntes Höhlensystem ab, und auf Island erkletterte er einen der gewaltigsten Gletscher der Erde. Mit diesem Programm ist ein weiteres Mal der Nachweis gelungen, dass Wissensvermittlung im Fernsehen überaus attraktiv sein kann.
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