Carolyn Carlson, Choreografin und Magierin der Ambiguität, entfacht einen tänzerisch Widerstreit zwischen Leben und Tod. Der aus Leipzig stammende Komponist Joachim Kühn schrieb die Musik für das Ballett und begleitete Carlson mit seiner jazzigen Musik während ihrer Darbietung live am Klavier. Ihr Körper ist lang und schlank – fast ausgemergelt. Aber es fehlt ihr keineswegs an Kraft. Die markanten Linien erinnern – einmal in Bewegung – an die schnellen Pinselstriche eines Kalligraphen, die sich über Papier bewegen. Doch bei aller Spontaneität ist jedes Detail durchdacht, nichts dem Zufall überlassen. Insgesamt sind acht Tänzer an der Aufführung beteiligt, darunter natürlich Carolyn Carlson selbst, Michele Abbondanza und auch Antonella Bertoni, die in Dark ihr Tanz-Debüt gab.
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