Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die ganze Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar, dass sie sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen würden. Die Verantwortlichen sollten nicht ungeschoren davon kommen. Ergebnis der Überlegungen war das Internationale Militärtribunal, dessen Verhandlungen nach dem Tagungsort als „Nürnberger Prozesse“ in die Geschichte eingegangen sind. Zu den Angeklagten zählen Reichsmarschall Hermann Göring, Hitlers Außenminister Joachim von Ribbentrop, Rüstungsminister Albert Speer, Großadmiral Karl Dönitz und Feldmarschall Wilhelm Keitel, der Judenhetzer Julius Streicher und SS-Sicherheitschef Ernst Kaltenbrunner. Der Justizpalast von Nürnberg ist 218 Verhandlungstage lang Schauplatz des historischen Ereignisses. Im Oktober 1946 endet der Hauptprozess mit der Verkündung von 12 Todesurteilen.
Alle Daten zu Filmen und ihrer Verfügbarkeit werden bereitgestellt von: