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Lee J. Cobb

Lee J. Cobb, eigentlich Leo Jacoby (* 8. Dezember 1911 in New York City; † 11. Februar 1976 in Woodland Hills, Kalifornien), war ein US-amerikanischer Schauspieler. Cobb zählte zu den führenden Charakterdarstellern und spielte oft mürrische oder dominante Männer. Seine bekanntesten Rollen sind der korrupte Gewerkschaftsboss Johnny Friendly in Die Faust im Nacken und der aufbrausende „Geschworene Nr. 3“ in Die zwölf Geschworenen. Unter Elia Kazans Regie spielte Cobb 1936 in Kurt Weills erster ausschließlich amerikanischen Produktion Johnny Johnson. Erfolgreich war er unter anderem auch 1949 als Darsteller des Willy Loman in der Uraufführung von Arthur Millers Stück Tod eines Handlungsreisenden, das Kazan inszenierte. 1966 spielte Cobb diese Rolle auch in einer Fernsehaufzeichnung. Nachdem er 1934 erstmals im Abspann ungenannt eine kleine Filmrolle hatte, bekam er ab 1939 auch erste größere Rollen beim Film und wurde in Folge zu einem gefragten Charakterdarsteller. Er verkörperte vorwiegend dominante und autoritäre Persönlichkeiten, darunter in einer Reihe von Film noir-Produktionen wie Johnny O’Clock, Kennwort 777 und Gefahr in Frisco. Er stellte dort in Nebenrollen schon früh häufiger Charaktere dar, die deutlich älter als er selbst waren. Wie vielen seiner Gefährten des Group Theatre wurde auch Cobb vorgeworfen, Kommunist oder deren Sympathisant zu sein. Zwei Jahre lang weigerte er sich zunächst, vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe auszusagen. Als seine Karriere durch Aufnahme auf eine Schwarze Liste einbrach, sagte er aus und gab die Namen von 20 Angehörigen der Kommunistischen Partei preis. Nach seiner „Rehabilitation“ fand er wieder Arbeit in Hollywood und arbeitete mit Elia Kazan und Budd Schulberg, beides Regisseure, die sich aussagefreudig vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe zeigten, zusammen. Cobb lieferte herausragende darstellerische Leistungen, so etwa in Die Faust im Nacken (1954) und in Die zwölf Geschworenen (1957). 1960 wirkte er in der Literaturverfilmung Exodus mit und spielte den Vater von Ari Ben Canaan (Paul Newman). Ab 1962 stellte Cobb in der Fernsehserie Die Leute von der Shiloh Ranch fünf Jahre lang den Richter Henry Garth dar. Nachdem er die Serie verlassen hatte, drehte er wieder verstärkt Kinofilme, darunter auch mehrere Mafiafilme in Italien. In der Serie Die jungen Anwälte war er 1970 nochmals in einer Fernsehhauptrolle zu sehen. In dem Film Der Exorzist spielte er seine letzte größere Rolle als Polizeileutnant William Kinderman. Im Laufe seiner Karriere war Cobb zweimal für einen Oscar nominiert, als Bester Nebendarsteller in Die Faust im Nacken und in Die Brüder Karamasow, sowie jeweils für einen Golden Globe in Die zwölf Geschworenen und in Wenn mein Schlafzimmer sprechen könnte. Für seine Leistung in Exodus war er für einen Laurel Award nominiert. Eine seiner letzten wichtigen Rollen hatte er 1973 als Polizeiermittler in dem Horrorklassiker Der Exorzist von William Friedkin.

Informationen

Geburtsdatum 08.12.1911 (112 Jahre alt)
Geburtsort New York City, New York, USA

Filme & Serien

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Die Faust im Nacken
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Exodus
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Gefahr in Frisco
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Sirocco – Zwischen Kairo und Damaskus
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Derek Flint - hart wie Feuerstein
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Derek Flint schickt seine Leiche
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Ums nackte Leben
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Das war der Wilde Westen
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Das Mädchen aus der Unterwelt
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Der Exorzist
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Kennwort 777
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Wenn mein Schlafzimmer sprechen könnte
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Coogans großer Bluff
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Tonight We Raid Calais
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Der Mann im grauen Flanell
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Eva mit den drei Gesichtern
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Der Mann, der die Katzen tanzen ließ
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Lawman
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Miami Exposé
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Der Mann aus dem Westen
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Die Brüder Karamasow
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The Dark Past
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Die Glocken von Coaltown
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Anna und der König von Siam
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Das Lied von Bernadette
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Golden Boy
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Der Hauptmann von Kastilien
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Die linke Hand Gottes
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The Man Who Cheated Himself
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Mackenna's Gold
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Bumerang
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Johnny O'Clock
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Die Todesranch
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Rustlers' Valley
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Die vier apokalyptischen Reiter
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Die Falle von Tula
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Der Würger von Coney Island
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Der unerbittliche Vollstrecker
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Double Indemnity
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Don Mariano weiß von nichts
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Die Glut der Gewalt
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Paris Calling
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Bei mir nicht
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An einem Freitag in Las Vegas
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The Luck of the Irish
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Der Einsame
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The Moon Is Down
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Buckskin Frontier
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In den Kerkern von Marokko
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The Vanishing Shadow
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Der Favorit
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Der gefährlichste Mann des Westens
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Leap of Faith: Friedkin über sein Horror-Meisterwerk „Der Exorzist“
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Winged Victory
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Die Killer der Apokalypse
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Postraub in Central City
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This Thing Called Love
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The Great Ice Rip-Off
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Death of a Salesman
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The Family Secret
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Danger on the Air
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Der lange Texaner
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Der Luftballonverkäufer
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Trapped Beneath the Sea
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The Fighter
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The Phantom Creeps
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Macho Callahan
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Das Ultimatum läuft ab
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Day of Triumph
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Der Dreh mit dem Millionencoup
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Die Horde des Teufels
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Die erbarmungslosen Zwei
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Die entscheidende Stunde
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Bleib mir ja vom Leib
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Mark il poliziotto
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I, Don Quixote
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Das sind Kerle
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Tropenglut
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Annie: the Women in the Life of a Man
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Flight Characteristics of the P-51 Airplane
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Heat of Anger
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Die zwölf Geschworenen
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Dr. Max
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The Phantom Creeps
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Rauchende Colts
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Gnadenlose Stadt
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Studio One
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General Electric Theater
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Westinghouse Desilu Playhouse
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Die Leute von der Shiloh-Ranch
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Ein Sheriff in New York
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Lux Video Theatre
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Bob Hope Presents the Chrysler Theatre
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Medic
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The Young Lawyers
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Abenteuer im wilden Westen
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Tales of Tomorrow
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Lights Out
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Oscar Verleihung
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The DuPont Show with June Allyson
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Tony Awards
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General Electric Theater
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Abenteuer im wilden Westen
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Die Leute von der Shiloh-Ranch
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Alle origini della mafia
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The Ford Television Theatre

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