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Henri-Georges Clouzot

Henri-Georges Clouzot (* 20. November 1907 in Niort; † 12. Januar 1977 in Paris) war ein französischer Filmregisseur. Mit dem Berufsziel Diplomat studierte Clouzot Jura, bis die Weltwirtschaftskrise den Reichtum seiner Familie vernichtete und eine Fortsetzung des Studiums unmöglich machte. Clouzot wurde Journalist beim Boulevardblatt „Paris-Midi“. 1931 nahm er das Angebot von Adolphe Osso an, in dessen Produktionsfirma als Filmeditor und Drehbuchbearbeiter zu arbeiten. Später assistierte er Anatole Litvak und Ewald André Dupont in Berlin, anschließend erstellte er in Neubabelsberg französische Fassungen deutscher Filme. Als der Schritt zum ersten eigenen Film bereits nahe schien, warf ihn 1933 eine schwere Lungenerkrankung zurück; sie zwang ihn fünf Jahre lang in ein Sanatorium. 1938 kehrte er als Autor ins Filmgeschäft zurück. Seinen Einstand gab er 1942 mit Der Mörder wohnt Nr. 21, im Jahr darauf folgte Der Rabe. Beide Regiearbeiten gelten heute als Meisterwerke der Filmkunst. Nach der Befreiung von der deutschen Besatzung erhielt Clouzot zunächst Berufsverbot, wegen angeblich zu enger Zusammenarbeit mit dem Feind. Dank prominenter Persönlichkeiten wie Pierre Bost, Jacques Becker oder Henri Jeanson kehrte er jedoch bald wieder in sein Metier zurück und wurde später auf den Filmfestivals von Venedig und Cannes mit Auszeichnungen bedacht. 1947 führte er bei Unter falschem Verdacht Regie. Ein bleibendes Denkmal für die Filmkunst schuf Clouzot 1953 mit Lohn der Angst. Mit den französischen Filmstars Yves Montand und Charles Vanel in den Hauptrollen fand der Film nicht nur in Frankreich, sondern auch international große Beachtung. 1953 gewann der Film auf der Berlinale den Goldenen Bären und auch bei den Filmfestspielen von Cannes den Hauptpreis. Neben weiteren berühmten Filmen fand Clouzots Thriller Die Teuflischen (1955) besonderen Anklang beim Publikum. Die Hollywood-Remakes seiner bekanntesten Filme Lohn der Angst und Die Teuflischen konnten nicht an die Originale heranreichen. Im Rahmen einer Konzertverfilmung arbeitete Clouzot mit Herbert von Karajan zusammen. Als Gilbert Bécaud Ende 1963 im Pariser Olympia erstmals sein Chanson L’Orange öffentlich präsentierte, hatte Clouzot es sich nicht nehmen lassen, diesen Auftritt persönlich zu inszenieren. Er war der Lieblingsregisseur von Romy Schneider. Von 1950 bis zu ihrem Tod war er mit Véra Clouzot (1913–1960) verheiratet, die in einigen seiner Filme auftrat. Seine zweite Ehefrau war die ebenfalls verwitwete Inès de Gonzalès (geb. Bise).[3] Clouzot starb am 12. Januar 1977 im Alter von 69 Jahren in Paris. Er wurde auf dem Cimetière de Montmartre beerdigt, wo bereits seine erste Ehefrau ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte.

Informationen

Geburtsdatum 20.11.1907 (117 Jahre alt)
Geburtsort Niort, Deux-Sèvres, France

Filme & Serien

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Die Hölle von Henri-Georges Clouzot
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Carl Th. Dreyer und Gertrud
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Carl Th. Dreyer
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Henri-Georges Clouzot: Le tyran eclaire
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Le Mystère Picasso
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Clouzot - Meister des psychologischen Thrillers
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Notre Dame de la Croisette
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Ils ont vu l’Enfer...
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Brasil
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1940, main basse sur le cinéma français
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Cinépanorama
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Lohn der Angst
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Lohn der Angst
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Lohn der Angst
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Die Teuflischen
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Die Teuflischen
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Der Rabe
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Der Rabe
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Le Révolté
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Die Wahrheit
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Die Wahrheit
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Rückkehr ins Leben
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Miquette et sa mère
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Unter falschem Verdacht
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Spione am Werk
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Spione am Werk
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Unter falschem Verdacht
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Le Mystère Picasso
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Spione am Werk
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Seine Gefangene
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Der Mörder wohnt in Nr. 21
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Der Mörder wohnt in Nr. 21
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La terreur des Batignolles
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Sie waren Sechs
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Le monde tremblera
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Manon
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Clouzot filme Karajan : la Symphonie du Nouveau Monde de Dvořák
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Tokio 1964
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Rückkehr ins Leben
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Faut-il les marier ?
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Château de rêve
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Château de rêve
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Tout pour l'amour
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TKX antwortet nicht
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Manon
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Miquette et sa mère
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Clouzot : The Early Works
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Verdi – Messa da Requiem
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Seine Gefangene
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Unter falschem Verdacht
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Le Duel
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Le Duel
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Das unheimliche Haus
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Das unheimliche Haus
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Diabolisch
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Die Hölle
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Le chanteur inconnu
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Sie waren Sechs
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Sie waren Sechs
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The Inferno Unseen
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Herbert von Karajan – Beethoven: Symphonie Nr. 5
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Un soir de rafle
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Atemlos vor Angst
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Yehudi Menuhin und Herbert von Karajan – Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5
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Ma cousine de Varsovie
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Je serai seule après minuit
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Tout pour l'amour
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La Chanson d'une nuit
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Caprice de princesse
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Karajan in Rehearsal
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Der Rabe
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Das unheimliche Haus
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Der Mörder wohnt in Nr. 21
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Le Mystère Picasso
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Le Mystère Picasso
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Brasil
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Die Teuflischen
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Caprice de princesse
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Je serai seule après minuit
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Karajan: Mozart Violin Concerto No 5, Dvorak Symphony No.9

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