Ein Dokumentarfilm über die politische Idee der Anarchie und ihre konkrete Umsetzung in sehr unterschiedlichen Projekten: Auf einer spannenden Reise durch Europa besuchen die Dokumentarfilmer Marcel Seehuber & Moritz Springer u.a. das „Internationale Anarchistische Treffen“ in St. Imier in der Schweiz (mit 3000 Teilnehmern), die Anti-Atom-Aktivistin Hanna Poddig, die anarchosyndikalistische Gewerkschaft „Confederación General del Trabajo“ in Barcelona, den besetzten und zum öffentlichen Park umfunktionierten Parkplatz „Parko Narvarinou“ in Athen und das in München sehr erfolgreiche „Kartoffelkombinat“. Protagonisten einer sehr vielfältigen, anarchistisch inspirierten Szene kommen zu Wort. Der Dokumentarfilm zeichnet ein Bild von Anarchie jenseits der Klischees vom Chaos stiftenden, Steine werfenden Punk. Vielmehr geht es den Anarchisten in dieser Dokumentation um eine konstruktive, weitestgehend vom Staat emanzipierte Weiterentwicklung gesellschaftlichen Miteinanders.
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