Während des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1941 ist Vilna in Litauen von den Deutschen besetzt und die jüdische Bevölkerung gezwungen, unter der Willkür des ebenso jungen wie fanatischen Nazioffiziers Kittel in der Enge und Bedrohlichkeit des größten Ghettos der Region zu leben. Kittel ist einerseits ein Mensch von explosiver Grausamkeit und andererseits ein großer Liebhaber von Kunst und Musik, und nicht selten trägt er zweierlei Koffer mit sich herum, von denen der eine ein Gewehr enthält und der andere ein Saxophon. In der Ghetto-Welt herrscht er mit spielerischem Zynismus über das Schicksal der ihm ausgelieferten Juden, von denen bereits etliche getötet wurden, und seine unberechenbare Mordlust macht das Überleben der Menschen bei Zeiten von einer perversen Laune des Zufalls abhängig.
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