Seit Tagen fegt ein schwerer Sturm über das karge, kalte Land und wirbelt trockenes Laub auf. Der alte Ohlsdorfer und seine Tochter verlassen kaum mehr ihr einsam gelegenes, halb verfallenenes Gehöft. Sie sprechen kaum und erledigen die immer gleichen Handgriffe: Sie hilft ihm beim Ankleiden, holt Wasser aus dem Brunnen, schürt das Feuer, kocht Kartoffeln. Sie trinken Schnaps, sie essen und schauen abwechselnd aus dem Fenster auf den andauernden Sturm. Doch das Pferd, das gelegentlich das Fuhrwerk zieht, frißt plötzlich nicht mehr. Ein Nachbar hält eine apokalyptische Rede, Zigeuner tauchen auf und werden gleich wieder verjagt. Als der Brunnen am nächsten Tag ausgetrocknet ist, beschließt Ohlsdorfer, den Hof trotz des Sturms zu verlassen ...
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